Ist es angemessen, schon beim Heiratsantrag die Diamanten zu zücken? Oder ist das völlig übertrieben? Dieser Artikel zeigt, welche Regeln bei der Verlobung gelten und worauf man achten sollte, wenn man die passenden Ringe kaufen möchte.
Darf es ein bisschen Luxus sein?
Verlobungsringe werden gemäß der Tradition meist vom männlichen Teil eines Paares gekauft und in einem besonderen Moment der Angebeteten mitsamt einem Heiratsantrag präsentiert. Stimmt die Auserwählte zu, dürfen die Ringe sogleich angesteckt werden. Es spricht nichts dagegen, schon diesen besonderen Moment mit ausreichend Glamour zu garnieren. Ein Blick auf das Angebot bei Verlobungsring.de zeigt, dass Verlobungsringe den „richtigen“ Eheringen in nichts nachstehen müssen. Auch hier gibt es diamantbestückte Modelle und besonders exquisite Kreationen.
Natürlich ist eine solche Wahl auch immer eine Frage des Budgets, grundsätzlich zeigt jedoch ein mit Bedacht gewählter Verlobungsring, dass es einem Ernst ist und schon die Entscheidung für den Heiratsantrag wohlüberlegt getroffen wurde. Nicht zuletzt sollte man bedenken, dass bei vielen Paaren aus unterschiedlichen Gründen viel Zeit zwischen Verlobung und Hochzeit vergehen kann. Sofern es die Lebensumstände gerade nicht anders ermöglichen, kann diese Zeitspanne sogar viele Jahre umfassen. Wer möchte schon eine solche lange Zeit mit hässlichen Ringen herumlaufen und auf die „echten“ Eheringe warten? Eben.
Was sagt der Verlobungsring aus?
Der Verlobungsring ist ein Zeichen, das ganz bewusst nach außen signalisieren soll, dass ein Paar einander versprochen ist. Gemäß dieser Symbolik ist es sogar durchaus sinnvoll, den Verlobungsring möglichst auffällig zu wählen. Zwar gibt es auch durchaus luxuriöse Eheringe – mit der vollzogenen Hochzeit geht das Paar aber traditionell in eine gesetztere Lebensphase über. Es ist nun nicht mehr notwendig, mit dem Ring die größtmögliche Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, da das soziale Nahfeld höchstwahrscheinlich ohnehin bereits über die Ehe informiert ist. Ein Verlobungsring hingegen darf ein wenig Knalleffekt haben.
Schließlich ist dies jener Ring, an dem die Arbeitskollegen, die Freunde und auch die Familie erstmalig erkennen, dass es wirklich ernst ist. Dieses Erkennen ist meist von überschwänglicher Freude und Gratulationen begleitet. Und genau jenes erhabene Gefühl darf der Ring auch in seiner Erscheinungsform ruhig zum Ausdruck bringen. Verlobungsringe waren einst dazu da, um der Gesellschaft bereits in der Übergangsphase bis zur Ehe zu zeigen, dass man vergeben ist. Das war durchaus wichtig, denn die Praktiken zur Anbahnung von Liebesbeziehungen waren noch diffuser, als wir das heute kennen.
Gegenwärtig hat der Verlobungsring kaum noch praktische oder gar juristische Funktionen. Er ist nunmehr fast vollständig zum Symbol geworden. Aber: Noch immer ist er ein Symbol für eine wunderschöne Sache. Und genau deswegen ist es auch nicht übertrieben, wenn dieser Ring ein klein wenig schöner aussieht, als man es erwartet hätte.